Das Bautagebuch - Pflicht oder Kür für private Bauherren?

Zunächst einmal sei gesagt: Das Führen eines Bautagebuches ist eine verpflichtende Grundleistung für Bauleiter und Architekten nach der HOAI.
Diese Grundleistung ein Bautagebuch zu führen, ist in der Leistungsphase 8 verankert.
Ein Bautagebuch ist deshalb nicht nur als „nice to have Leistung“ Ihres Architekten oder Bauleiters zu verstehen, sondern ein wichtiges Dokument, in das Sie regelmäßigen Einblick nehmen sollten!

Gute Gründe für ein eigenes Bautagebuch

Auch wenn für Sie als private Bauherren keine Pflicht zum Erstellen eines Bautagebuches besteht, raten wir Ihnen dringend, ein eigenes Bautagebuch zu erstellen. Noch besser ist es, ein Tool oder eine Software zu nutzen, das alle Beteiligten nutzen können und über die nötigen Bautagebucheinträge hinaus geht – viele gute Gründe sprechen dafür, die inzwischen vielfältigen Funktionen der neuen Tools für sich zu nutzen.

Das Bautagebuch als Beweismittel

Sie bauen höchstwahrscheinlich nur einmal im Leben. So wird Ihr Eigenheimprojekt zu einem der wichtigsten Projekte, die Sie je durchführen – Sie stecken viel Zeit, Kraft und Geld in Ihr Projekt und sind dennoch Laie auf dem Gebiet des Bauens.

Umso wichtiger ist es, sich mit Experten und den richtigen Tools zu umgeben, die Ihnen das Leben erleichtern und im Notfall zu ihrem Recht verhelfen können. Denn: Die Mängel auf privaten Baustellen steigen stetig an und werden immer komplexer.

Ein Bautagebuch unterstützt Ihr Gedächtnis, dokumentiert, verwaltet und ist im Notfall ein wichtiges Beweismittel, wenn etwas schief geht.

Das nützliche Tool Bautagebuch kann viel mehr sein als „nur“ ein Bautagebuch

Nicht nur bei Mängeln dient das Bautagebuch als wichtiges Beweis- oder Hilfsmittel. Viele wichtige Informationen, die auch lange nach Ihrem Einzug wichtig werden können, werden im Bautagebuch dokumentiert. Dazu gehören beispielsweise

  • Wo wurden die Spiralen der Fußbodenheizung verlegt?
  • Wie verlaufen die Stromleitungen in der Wand xy ?
  • Wie verlaufen Rohre, Wasserleitungen usw.?
  • Stand an der Stelle xy eine Wand? (Vorher / Nachher Fotos)
Viele Nutzungsmöglichkeiten:

Bautagebücher können handschriftlich, aber auch digital geführt werden. Inzwischen gibt es viele sehr gute Software-Anbieter und Apps für Bautagebücher, die die Kommunikation auf Ihrer Baustelle positiv beeinflussen können und massiv erleichtern sodass Ihr Bautagebuch viel mehr als nur ein Bautagebuch ist. Ein Preis-Leistungsvergleich lohnt sich auf jeden Fall. Über die Wichtigkeit guter Kommunikation bzw. Kooperation am Bau haben wir ebenso einen Blogbeitrag geschrieben. Lesen Sie hier

Mehr als Bautagebuch bietet die App unseres Kooperationspartners www.craftnote.de. Anschauen lohnt sich!

 

Was Ihr Kommunikations-Tool unter anderem können sollte – eine unsortierte Auswahl:
  • keine Schulung / zeitfressende Einführung nötig
  • Textmodul mit Textbausteinen und Kopierfunktion vorhanden?
  • Suchfunktion / Hilfefunktion vorhanden?
  • Können Fotos integriert werden?
  • Können Dokumente (Angebote, PDF-Dateien) gespeichert und ggf. geräteunabhängig evtl. in der Cloud abgelegt werden?
  • Können Kommentare / Notizen projektbezogen hinterlegt werden?
  • Ist eine Verknüpfung zu einem E-Mail Anbieter möglich oder können Sie direkt aus Ihrem Tool heraus E-Mails versenden?
  • Können Telefon – Kontaktlisten angelegt werden?
  • Können To-Do Listen angelegt werden?
  • ist die Software oder App geräteunabhängig verfügbar?

 

Zu guter Letzt dient ein Bautagebuch Ihrer persönlichen Erinnerung, was Sie alles geschafft haben: Das Projekt Ihres Lebens!

Damit Sie Ihr Lebensprojekt krisenfrei umsetzen können, ist jedoch mehr als ein Bautagebuch oder Kommunikationstool nötig.

Wir haben das passende Angebot für Sie!

Starten Sie gut vorbereitet mit dem nötigen Wissen in Ihr Projekt und überlassen Sie nichts dem Zufall. Wir machen Sie fit dafür!